1. Spaziergang
Es war eine der weniger brillianten Ideen, die Jana hatte. Ein Spaziergang ansich ist ja gar nicht schlimm, auch keiner im Schnee. Eigentlich. Jana müsste doch wissen, dass ich nicht fähig bin, mir einen Weg eigenständig auszusuchen, auf dem ich nicht an aufgrund von Erfrierungen verrecke, weil ich mich festgelaufen habe. Ich hatte unterschätzt wie anstrengend es ist, im fast kniehohen Schnee voran zu kommen. Zwischenzeitlich dachte ich, ich komme nie wieder zurück.
Jetzt weiß ich, wie sich die Gemeinschaft des Rings auf dem
Caradhras gefühlt haben muss. Mein Beileid!
Immerhin hatte ich meine äußerst fetzigen Pulswärmer dabei, sodass mir wenigstens nicht die Hände abgefallen sind.
2. Die Schönheit

Langsam bekomme ich das Gefühl, dass mir alles, was mehr als Kajal und Mascara ist, nicht steht.
Ich sehe absolut overschminkt aus, wenn ich mal Lidschatten benutze. Heute dann auch noch Rouge dazu und
BÄM seh ich aus als würde ich abends in Hamburg am Hafen stehen und für die Seemänner die Beine breit machen. Irgendwie verbinde ich (zuviel) Rouge mit Hafennutten, ich weiß auch nicht. Und das mit dem Fotografieren von AMUs krieg ich auch nicht hin.
Rae, es geht einfach nicht, ohne dass sich was spiegelt, denn wenn ich dahin gehe, wo sich nichts spiegelt, ist es so dunkel, dass ich den Blitz nutzen muss und dann kommt sowas da dabei raus. Vielleicht muss ich einfach noch ein bisschen herumprobieren.
Dafür habe ich ein Nagellack-Foto ohne dieses 0815-Fläschchen-in-Hand-Gepose. Ist aber auch noch verbesserungswürdig, aber ich steh ja sowieso noch absolut am Anfang von... naja, allem.
Ich mausere mich langsam zum absoluten Fan von P2-Lacken. Die Farben sind famos, der Lack hält, lässt sich gut auftragen und trocknet verhältnismäßig schnell. Ich wäre so gern nächste Woche nochmal zu DM gefahren, aber ich hab mit
Rae gestern abgemacht, dass ich dieses Jahr keine Kosmetik mehr kaufe, da ich die letzten ~2 Wochen so zugeschlagen habe und eine regelrechte Kosmetik-Kaufsucht entwickelt habe.